Obb. Schnellschach-Einzelmeisterschaft 10/11 in Aising

Nr.
Teilnehmer
Verein/Ort
1
2
3
4
5
6
7
Punkte
PktSum
BSum
1.
Maurer,Jochen
SG Pang/Rosenheim
14s1
9w1
4s1
3w1
2s0
10w1
7w1
6.0
25.0
162.0
2.
Berchtenbreiter,Maximilian
SG Pang/Rosenheim
11w1
7s1
3w0
9s1
1w1
8s1
4w1
6.0
23.0
160.0
3.
Kaplan,Hakan
SK Ingolstadt
18s1
10w1
2s1
1s0
5w1
4w½
6s½
5.0
22.5
156.5
4.
Kretschel,Klaus
SC Unterpfaffenhofen
21s1
6w1
1w0
8s1
10w1
3s½
2s0
4.5
21.0
159.0
5.
Probst,Albert
SG Vogtareuth-Prutting
19w½
16s1
8s½
6w½
3s0
12w1
13s1
4.5
17.0
140.5
6.
Zenker,Ulrich
SU Ebersberg-Grafing
17w1
4s0
11w1
5s½
8w0
16s1
3w½
4.0
16.5
147.5
7.
Jaworek,Thomas
SG Vogtareuth-Prutting
20s1
2w0
10s0
12s1
15w1
9w1
1s0
4.0
16.0
148.0
8.
Uebele,Peter
SC Wolfratshausen
16w½
15s1
5w½
4w0
6s1
2w0
14s1
4.0
16.0
148.0
9.
Stocker,Rupert
SC Gröbenzell
22w1
1s0
15w1
2w0
14s1
7s0
18w1
4.0
16.0
145.0
10.
Gil,Arthur
SU Ebersberg-Grafing
12w1
3s0
7w1
13w1
4s0
1s0
11w½
3.5
16.5
153.0
11.
Schmelz,Markus
SC Peiting
2s0
20w1
6s0
14w½
19s1
13w½
10s½
3.5
12.5
143.5
12.
Herrmann,Michael
SG Vogtareuth-Prutting
10s0
18w1
14s½
7w0
17s1
5s0
19w1
3.5
12.5
139.0
13.
Kranewitter,Norbert
SG Pang/Rosenheim
15w0
19s1
17w1
10s0
16w½
11s½
5w0
3.0
13.5
133.5
14.
Linner,Christian
SC Prien
1w0
22s1
12w½
11s½
9w0
15s1
8w0
3.0
12.5
141.0
15.
Schewzow,Juri
SG Vogtareuth-Prutting
13s1
8w0
9s0
18w1
7s0
14w0
20s1
3.0
12.0
140.0
16.
Forster,Gert
SK Bruckmühl
8s½
5w0
19s½
20w1
13s½
6w0
17w½
3.0
12.0
131.5
17.
Zeindlmeier,Thomas
SK Ingolstadt
6s0
21w1
13s0
19w½
12w0
22/+
16s½
3.0
10.5
124.5
18.
Nelson,Wayne
SF Bad Tölz
3w0
12s0
22w1
15s0
21s1
20w1
9s0
3.0
10.0
131.0
19.
Gugenberger,Uwe
PSV Dorfen
5s½
13w0
16w½
17s½
11w0
21s1
12s0
2.5
10.0
125.0
20.
Ott,Ian
MTV Ingolstadt
7w0
11s0
21w1
16s0
22/+
18s0
15w0
2.0
8.0
126.5
21.
Wach,Thomas
SG Pang/Rosenheim
4w0
17s0
20s0
22/+
18w0
19w0
22/+
2.0
5.0
122.0
22.
Cetindag,Ekrem
SC Prien
9s0
14w0
18s0
21/-
20/-
17/-
21/-
0.0
0.0
120.0

Bericht

Die oberbayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft war auch nach der Absage von Thomas Niedermeier ziemlich stark besetzt. Ein Spieler des Veranstalters, Thomas Wach, bekundetet Interesse an der Teilnahme. Daher hat der Schiedsrichter, Marcus Steiner, auf seinen Freiplatz verzichtet, um ein geradzahliges Teilnehmerfeld zu ermöglichen.
Kurz nach Beginn der 3. Runde stelle der Schiedsrichter fest, dass eine Partie der 2. Runde falsch gewertet worden war. Die Teilnehmer nahmen die Neuauslosung gelassen zur Kenntnis, zumal sich nur wenige Paarungen änderten.
Bis zur Mittagspause dominierten Hakan Kaplan und Jochen Maurer verlustpunktfrei. Während dessen hatte Ekrem Cetindaq plötzlich seine Partie gegen Wayne Nelson aufgegeben und trat zur Nachmittagsrunde ohne Abmeldung beim Schiedsrichter nicht mehr an.
Während SF Wach in ruhiger Stellung mit dem Kopf zwischen den Händen vergraben über seinen nächsten Zug bis zum Blättchenfall meditierte, knisterte die Spannung an vorderen Brettern bei  je 4 Spieler mit 4 aus 5 und 3 aus 5: Kurios verlief dabei die Paarung Maurer-Gil: W hatte eine Leichtfigur mehr, stand aber lange gedrückt und unrochiert, konnte sich letztlich noch erfolgreich befreien.
In der letzten Runde lieferten sich SFF Maurer und Berchtenbreiter, beide von Ausrichter Pang/Rosenheim, ein „Beobachterkopfankopfrennen“, dh sie kontrollierten regelmäßig die Stellung des Nachbaren. Nachwuchstalent Berchtenbreiter übernahm bald durch einen scharfen Opferangriff gegen SF Kretschel nicht nur die psychologische Führung. In einer umkämpften Partie konnte SF Maurer durch einen Erfolg gegen Thomas Jaworek nach Punkten gleichziehen. Am Ende entschied bei einer Streich- die Summenwertung für SF Maurer, der allerdings den direkten Vergleich gegen SF Berchtenbreiter verloren hatte. Die Nr. 1 der Setzliste tröstete sich zudem mit der Erkenntnis, das schwere Programm absolviert zu haben. Dritter wurde SF Kaplan. Als Nachrücker zur Bayerischen Schnellschach-EM sind Klaus Kretschel und Albert Probst.
Der Vorsitzende von Pang, Michael Heubusch, freute sich über das hervorragende Abscheiden seiner Vereinsmitglieder. Er kündigt angesichts des gelungen Verlaufs und dank der zugesicherten weiteren Unterstützung durch die Sparkasse Rosenheim an, auch zukünftig jährlich mindestens ein Turnier auszurichten.
Für fast alle Teilnehmer gab es Sachpreise, die ersten Drei erhielten zudem große Pokale!
Ein paar Randbeobachtungen:
Der jüngste Teilnehmer war Jahrgang 1993, der älteste Jahrgang 1942!
Meist ruhiges und optisch ansprechendes Schach bot Ulrich Zenker, was zwei SFF (Klaus Kretschel, Peter Uebele) jedoch nicht davon abhielt, einen FM-Skalp zu erobern.
Der Spielsaal im Alten Wirt/Aising war sehr geräumig, hell und ruhig, bot also ideale Bedingungen.